Hamburgs berühmte Stolpersteine

Die Hamburger Stolpersteine sind schon eine kleine Trophäe der Stadt. Kennt man sie doch sonst nur von den Stars und Sternchen aus Übersee – Los Angeles mit Hollywood um genau zu sein. Doch die nordische Hansestadt Hamburg hat beschlossen, diesen Brauch in die Perle des Nordens zu holen und kurzerhand selbst solche Stolpersteine angelegt. Und wie könnte es anders sein, natürlich begegnet man ihnen, wenn man durch die Straßen Hamburgs schlendert.

Abbruch mit Bagger in Hamburg

Insgesamt 5684 Namen würden auf den Steinen aus Messing verewigt. Allerdings sind hier keine Stars und Sternchen, kein Glamour und keine High Society zu finden. Die Stolpersteine von Hamburg haben eine tiefere, ernste Bedeutung. Sie sollen an die Opfer des Nationalsozialismus‘ erinnern. Ins Leben gerufen hat dieses Projekt der Künstler Gunter Demnig im Jahr 1995 in Köln. Von Köln fand dieses Projekt so viel Zustimmung, sodass es in anderen Städten Deutschlands, Österreichs, der Niederlande und Ungarn aufgegriffen wurde. Peter Hess war es schließlich, der die Gedenksteine nach Hamburg holte. Hier fand er viel Unterstützung und Anerkennung durch verschiedene Institute und Initiativen. Viel Recherche wurde betrieben, denn auf jedem Stolperstein ist der Name, Wohnort und die Lebensdaten verewigt. Nun, da man den wahren Hintergrund der Hamburger Stolpersteine kennt, wird schnell klar: Mit Glamour, High Society und ein Leben in Saus und Braus haben diese Stolpersteine wenig gemein! Und trotzdem ist es ein Gedenken an die Opfer des NS-Regimes, eine Gedenkstätte, die sich nahezu überall in Hamburg aufsuchen lässt und die bei den Hamburgern auf besonders große Akzeptanz und Wohlwollen trifft.

Brücken und der Elbtunnel

Es ist nur naheliegend, dass eine Stadt, die viel Wasser sein Eigen nennen kann, gleichermaßen auch viele Brücken besitzt. Nun kennt man ja die ein oder andere Brücke bereits. Die Hamburger Landungsbrücken in St. Pauli sind ja nun sehr bekannt und zudem ein absoluter Touristenhotspot. Ein Besuch in Hamburg ist erst dann vollständig, wenn man die Landungsbrücken besucht und sich ein ordentliches Hamburger Fischbrötchen gegönnt hat. Doch die Landungsbrücken sind sicherlich nicht die einzige Brücke in Hamburg!

Insgesamt gehören zu Hamburg insgesamt 2500 Brücken, welche die Elbe, die Bille und die Alster, so wie sämtliche kleine und große Nebenflüsse passierbar machen. Natürlich sind nicht alle Brücken Hamburgs für Fußgänger passierbar. So ist manch eine Brücke nur für Züge oder S-Bahnen ausgelegt. Auch bringt manch eine Brücke, wie beispielsweise die Rohrbrücke, den Hamburgern Fernwärme und Wasserleitungen in die Stadt. Manch eine Brücke ist in privaten Besitz, während die andere Brücke der deutschen Bahn gehört und wieder andere gehören der Verwaltung der Hamburger Port Authority – kurz HPA.

Wenn man nun an den Elbtunnel denkt, so ist es strenggenommen keine Brücke, sondern eine Unterführung unter der Elbe. Wir zählen den berühmten Elbtunnel aber einmal mit unter diese Kategorie. Viel ist hier los, im Hamburger Elbtunnel und nicht selten hört man von Stau oder stockendem Verkehr, wenn der Verkehrsbericht von Hamburg berichtet. Dabei gibt es strenggenommen zwei Elbtunnel. Einer der beiden Elbtunnel wurde im Jahr 1911 eröffnet, während der neue Elbtunnel im Jahr 1975 dazustieß. Beide Tunnel verbinden die Landungsbrücken in St. Pauli mit der Elbinsel Steinwender. Der unter Denkmalschutz stehende Tunnel ist für Fußgänger, Radfahrer und teilweise auch Kraftfahrzeuge nutzbar. Seiner Zeit galt er als Sensation! Immerhin sind beide Tunnel knapp 450 m lang und 24 m tief geht es hinab und unter der Norderelbe entlang. Ja, Hamburg ist in der Tat mit den beiden Elbtunneln um ein, auch aus architektonischer Sicht, Highlight bereichert worden.

Diese Artikel wurde gesponsert durch Trockenbau Hamburg

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